Elektronenrastermikroskopie
Elektronenrastermikroskopie, allgemein bekannt als Rasterelektronenmikroskopie (REM), ist eine Bildgebungs- und Analytikmethode zur Untersuchung von Oberflächen durch Abtasten mit einem fokussierten Elektronenstrahl. Die Wechselwirkung der Elektronen mit der Probe erzeugt Signale wie Sekundärelektronen (SE), Rückstreuelektronen (BSE) und Röntgenstrahlen, aus denen topografische Strukturen sowie chemische Informationen abgeleitet werden.
Aufbau und Prinzip: In einer Vakuumkammer wird der Elektronenstrahl aus einer Quelle (Wolfram, Feldemission) durch elektromagnetische
Betrieb und Auflösung: REM bietet hohe Tiefenschärfe und Bildschärfe im Nanometerbereich. Die Auflösung hängt von der
Probenvorbereitung: Proben sollten elektrisch leitfähig oder beschichtet sein, um Ladung zu vermeiden; empfindliche Proben können im
Anwendungen: REM wird in der Materialwissenschaft, Halbleitertechnik, Geologie, Biologie und Kunstarchäologie eingesetzt, um Oberflächenstrukturen, Defekte, Korrosion,
Geschichte: Die Rasterelektronenmikroskopie entstand in den 1930er Jahren; bedeutende Beiträge stammen von Manfred von Ardenne und