Einwilligungsfähigkeit
Einwilligungsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Person, den Inhalt, die Tragweite und die Folgen einer medizinischen Maßnahme zu verstehen und darauf frei zu reagieren. Sie umfasst das Verständnis der vorgeschlagenen Behandlung, das Abwägen von Vor- und Nachteilen sowie das Erkennen von Alternativen und Risiken und die Fähigkeit, eine eigene Zustimmung oder Ablehnung zu formulieren und zu kommunizieren.
Sie ist zentrale Voraussetzung für eine gültige informierte Einwilligung in Behandlungen, diagnostische Eingriffe und in der
Fehlt die Einwilligungsfähigkeit, muss die Zustimmung durch eine vertretungsberechtigte Person erfolgen, zum Beispiel durch gesetzliche Vertreter,
Bei Minderjährigen gilt, dass deren Einwilligungsfähigkeit mit Alter und Reife wächst; in der Regel vertreten die
In der Forschung gilt ebenfalls das Prinzip der informierten Einwilligung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen einwilligungsfähig sein;