Einschleppung
Einschleppung bezeichnet die Einführung von Organismen in Lebensräume oder Ökosysteme, in denen sie zuvor nicht vorkamen. Häufig handelt es sich um Arten, die sich außerhalb ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets ansiedeln und als invasiv gelten. Einschleppungen erfolgen überwiegend durch menschliche Aktivität, können aber auch natürliche Ausbreitung begleiten.
Wichtige Übertragungspfade sind der internationale Handel und der Schiffsverkehr (Ballastwasser und Rumpfkontamination), der Handel mit lebenden
Die Folgen reichen von Konkurrenz mit einheimischen Arten, dem Auftreten neuer Krankheiten bis zu Veränderungen von
Beispiele sind Zebra-Muscheln (Dreissena polymorpha), die über Ballastwasser in europäische und nordamerikanische Gewässer gelangten, sowie Kudzu
Prävention und Management beruhen auf Risikobewertung, Quarantäne, Monitoring und frühzeitiger Reaktion. Internationale Abkommen zielen darauf ab,
Forschung und Politik betonen grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Aufklärung und Berücksichtigung von Ökosystemdienstleistungen, um Schäden durch invasive Arten