Einschleppungen
Einschleppungen bezeichnet die absichtliche oder unbeabsichtigte Überführung einer Art in ein Gebiet, außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets. Sie kann ökologische, wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen haben. Man unterscheidet oft zwischen intentionalen Einschleppungen (zum Beispiel durch Handel, Garten- oder Landwirtschaftsimporte, Freisetzung zu Zwecken der Biokontrolle) und unintentionalen Einschleppungen (etwa Stowaways, Ballastwasser von Schiffen oder kontaminierte Erde- und Pflanzenerden).
Der Einschleppungsprozess umfasst typischerweise Phasen der Einschleppung, Etablierung und Ausbreitung. Ob eine Art diese Phasen erfolgreich
Folgen von Einschleppungen sind vielfach und kontextabhängig: Eingebürgerte Arten können einheimische Arten verdrängen, Nahrungsnetze verändern, neue
Beispiele für bekannte Einschleppungen sind der Zebra-Muschel, der sich über Ballastwasser verbreitete und europäische Binnengewässer besiedelte,
Management konzentriert sich auf Prävention, frühzeitige Erkennung, schnelle Reaktion und Regulierung des Handels, Quarantänevorschriften und öffentliche