Home

Effektorfunktionen

Effektorfunktionen, auch als Effektorfunktionen bezeichnet, sind in der Immunologie die spezifischen Aktionen, die von Effektorzellen des Immunsystems ausgeführt werden, um Erreger zu bekämpfen, infizierte Zellen zu zerstören und pathogen-spezifische Antworten zu vermitteln. Sie dienen der direkten Kontrolle von Infektionen und der Bekämpfung von Tumoren, unterscheiden sich damit von rein regulatorischen Funktionen.

Zu den wichtigsten Effektorfunktionen gehören zytotoxische Aktivität von CD8+ T-Zellen und Natural Killer (NK)-Zellen, die infizierte

Die Effektorfunktionen werden durch Signale von T-Helferzellen, Zytokinen und Oberflächenrezeptoren koordiniert, wobei angeborene und adaptive Immunantworten

Experimentell lassen sich Effektorfunktionen auf verschiedene Weise messen, etwa durch Cytotoxizitätstests, Nachweis von Granzymen, intrazelluläre Zytokinmessungen

oder
tumoräre
Zellen
durch
Freisetzung
von
Perforin
und
Granzymen
abtöten;
Phagozytose
und
mikrobielle
Abtötung
durch
Makrophagen
und
neutrophile
Granulozyten;
die
Produktion
von
Zytokinen
wie
IFN-γ,
TNF-α
und
IL-2,
die
andere
Immunzellen
aktivieren
und
koordinieren;
sowie
antibodyvermittelte
Effekte
wie
ADCC
(antibody-dependent
cellular
cytotoxicity),
bei
der
gebundene
Antikörper
Effektorzellen
zur
Zerstörung
von
Zellen
rekrutieren.
B-Zellen
und
Plasmazellen
wirken
als
effektorische
Komponenten
durch
Antikörperproduktion,
die
pathogenene
Eliminierung
unterstützt.
eng
zusammenarbeiten.
Übermäßige
Effektorfunktionen
können
Gewebeschäden
verursachen
und
sind
daher
an
Autoimmunerkrankungen,
Entzündungsschäden
oder
Transplantationskonflikten
beteiligt.
In
Gesundheit
und
Krankheit
spielen
sie
eine
zentrale
Rolle
bei
Impfungen,
Krebstherapien
und
immunologischen
Therapien,
die
gezielt
Effektorfunktionen
stärken
oder
modulieren.
(Durchflusszytometrie,
ELISPOT)
sowie
ADCC-
und
Phagozytose-Assays.