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Effektorzellen

Effektorzellen sind Zellen, die nach der Aktivierung eine direkte Wirkung ausüben, um eine Immunantwort auszuführen. Sie wirken meist in der sogenannten Effektorfase und stehen damit im Gegensatz zu Zellen der Erkennung oder Gedächtniszellen, die andere Funktionen erfüllen.

In der Immunologie umfassen Effektorzellen Zellen der adaptiven und der angeborenen Immunität. Zu den adaptiven Effektorzellen

Die Aktivierung von Effektorzellen erfolgt durch Signale aus dem Lymphgewebe oder dem Gewebe selbst. Ab dem

Eine Fehlregulation oder Überaktivität von Effektorzellen kann zu Immunpathologien führen, darunter Autoimmunerkrankungen oder Gewebeschäden durch überschießende

gehören
zytotoxische
T-Lymphozyten
(CD8+
T-Zellen),
die
infizierte
oder
zellruptierte
Zellen
direkt
abtöten,
sowie
Plasmazellen,
die
Antikörper
produzieren.
Natürliche
Killerzellen
(NK-Zellen)
zählen
zur
angeborenen
Immunität
und
wirken
ebenfalls
direkt
gegen
infizierte
oder
tumoröse
Zellen.
Zudem
übernehmen
Makrophagen,
Neutrophile
und
Eosinophile
als
Effektorzellen
wichtige
Aufgaben
wie
Phagozytose,
Freisetzung
von
Enzymen
und
reaktiven
Sauerstoffspezies
sowie
die
Ausschüttung
von
Entzündungsmediatoren.
Eintritt
der
Effektorfunktion
tragen
diese
Zellen
maßgeblich
zur
Elimination
von
Pathogenen,
zur
Beseitigung
von
infizierten
Zellen
und
zur
Bereitstellung
humoraler
Antworten
bei.
Nach
Abschluss
der
akuten
Reaktion
gehen
viele
Effektorzellen
zurück,
während
Gedächtniszellen
verbleiben,
um
bei
erneutem
Kontakt
schneller
reagieren
zu
können.
Entzündungen.
Effektorzellen
sind
zentrale
Akteure
der
Abwehr
und
der
Regulation
im
Immunsystem.