Ebullioskopie
Ebullioskopie, auch Ebullioscopy genannt, ist eine Methode der Physikalischen Chemie zur Bestimmung von Eigenschaften gelöster Stoffe durch Messung der Siedepunkt-Erhöhung des Lösungsmittels infolge der Auflösung eines gelösten Stoffes. Sie gehört zu den kollegativen Eigenschaften. Die Siedepunkt-Erhöhung ΔTb ist proportional zur Molalität des gelösten Teilchens: ΔTb = i · Kb · m, wobei Kb die ebullioskopische Konstante des Lösungsmittels, m die Molalität und i der van't-Hoff-Faktor ist. Der Siedepunkt der Lösung Tb,soln ergibt Tb,solvent + ΔTb.
Vorgehen: Eine bekannte Masse Lösungsmittel wird verwendet; die Probe wird darin gelöst, bis eine bestimmte Stoffmenge
Anwendungen und Einschränkungen: Ebullioskopie dient der Bestimmung der Molmasse nichtflüchtiger Substanzen und wird in der Polymerchemie,
Historischer Kontext: Ebullioskopie ist eine klassische Methode der Physikalischen Chemie. Mit modernen chromatographischen und spektroskopischen Techniken