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Duftmarken

Duftmarken sind chemische Signale, die von Tieren durch spezielle Drüsen oder über Ausscheidungen abgegeben und in der Umwelt hinterlassen werden. Sie bestehen aus flüchtigen sowie weniger flüchtigen Substanzen und können über Entfernungen wahrgenommen werden, ohne dass Sichtkontakt besteht. Duftmarken dienen primär der teleologischen Kommunikation zwischen Individuen derselben Art und ergänzen andere Signale wie Geräusche oder Körpersprache.

Zwecke der Duftmarken sind Revier- und Territorialmarkierung, Partner- und Reproduktionssignale, individuelle Identifikation sowie soziale Strukturvermittlung. Die

Die Erzeugung kann über Duftdrüsen im Kopf- oder Körperbereich erfolgen, über anal- oder urogenitale Drüsen, oder

Bei Säugetieren sind Duftmarken etwa bei Katzen, Hunden, Wölfen und Füchsen verbreitet: Sie nutzen Duftstoffe, um

In der Forschung dienen Duftmarken der Ethologie, Verhaltensökologie und dem Wildtiermanagement. Das Verständnis von Duftmarken hilft,

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Rezeption
und
Interpretation
solcher
Signale
erfolgt
über
den
Geruchssinn
der
Empfänger,
der
in
vielen
Arten
hoch
spezialisiert
ist.
durch
Urin.
Markiert
wird
bevorzugt
an
Objekten
in
der
Umgebung,
wie
Bäumen,
Felsen
oder
dem
Boden.
Die
chemische
Zusammensetzung
variiert
zwischen
Arten
und
Markierungsformen;
Umweltfaktoren
wie
Wind,
Temperatur
und
Feuchtigkeit
beeinflussen
Verbreitung
und
Haltbarkeit.
andere
Individuen
zu
charakterisieren,
zu
warnen
oder
zu
locken.
Insekten
wie
Ameisen
setzen
Pheromone
als
Duftspuren
ein,
um
Nahrungsrouten
zu
markieren.
Auch
Fische
und
andere
Tiere
nutzen
chemische
Signale
in
ihrem
Lebensraum.
Kommunikationsprozesse
zu
erkennen,
Konflikte
zu
vermeiden
und
Ökosystembeziehungen
zu
verstehen.
In
Menschen
wird
Duftmarkenbildung
seltener
betont,
bleibt
aber
Teil
der
chemischen
Kommunikation.