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Drucktechniken

Drucktechniken umfassen Verfahren zur Übertragung von Druckfarbe auf Substrate wie Papier, Gewebe oder Kunststoff. Sie unterscheiden sich grundlegend danach, wie die Druckfarbe haftet oder übertragen wird. Historisch lassen sich drei Hauptgruppen unterscheiden: Hochdruck, Tiefdruck und Flachdruck; Ergänzungen bilden der Siebdruck und digitale Verfahren.

Hochdruck ist ein Reliefformverfahren, bei dem die zu druckenden Bereiche erhaben bleiben. Bekannt sind Holzschnitt und

Tiefdruck nutzt Vertiefungen, in denen sich Farbe festsetzt. Typisch sind Radierung, Engraving, Kupferstich und Aquatint. Das

Flachdruck oder Planografie umfasst Lithografie. Die Lithografie beruht auf der Trennung von Fett- und Wasserflächen; Farben

Der Siebdruck verwendet ein feinmaschiges Sieb als Schablone; die Farbe wird durch die offenen Bereiche des

Digitaldruck umfasst Verfahren, die direkt aus digitalen Dateien arbeiten, wie Tintenstrahl- oder Laserdruck. Druckplatten entfallen; Kleinauflagen,

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Linolschnitt.
Farbe
wird
auf
die
erhabene
Fläche
aufgetragen
und
auf
das
Substrat
gepresst,
während
die
nicht
druckenden
Bereiche
frei
bleiben.
Motiv
wird
in
die
Druckplatte
eingeritzt
oder
eingebohrt;
die
Tiefen
nehmen
mehr
Farbe
auf,
wodurch
feine
Linien
und
Tonwerte
entstehen.
Mehrfachauflagen
in
feinen
Abstufungen
sind
charakteristisch.
haften
nur
an
den
fetten
Bereichen.
Das
Verfahren
entwickelte
sich
im
19.
Jahrhundert
weiter,
und
der
Offsetdruck
ermöglicht
die
Massenreproduktion,
indem
das
Bild
zuerst
auf
einen
Gummituchzylinder
und
dann
auf
das
Endsubstrat
übertragen
wird.
Siebs
gedrückt.
Er
eignet
sich
gut
für
unregelmäßige
Oberflächen,
Glas,
Textilien
und
Poster.
Personalisierung
und
schnelle
Produktionszeiten
sind
wesentliche
Vorteile.