Home

Druckabfalltests

Druckabfalltests sind Prüfverfahren, die den Druckunterschied Δp zwischen zwei Punkten eines Bauteils, einer Komponente oder eines Rohrsystems messen, während ein definierter Durchfluss durch das Bauteil geleitet wird. Das Ziel ist es, die Widerstands- bzw. Flusscharakteristik des Bauteils abzuschätzen, Leckagen zu erkennen und die Übereinstimmung mit festgelegten Spezifikationen zu überprüfen. Solche Tests kommen in der Qualitätssicherung, Inbetriebnahme und Wartung vor allem in Bereichen wie Filtration, Haustechnik, Pharma, Lebensmitteltechnik, Gas- und Prozessindustrie zum Einsatz.

Durchführung: Installation von Sensoren vor und hinter dem Prüfling, Festlegung eines oder mehrerer geprüfter Durchflussmengen oder

Auswertung: Eine Zunahme des Druckverlusts mit steigendem Durchfluss weist auf eine erhöhte Strömungsresistenz hin. Abweichungen von

Relevante Standards stammen meist aus DIN-, ISO- oder EN-Normen, die Aufbau, Messbedingungen, Referenzgrößen und Akzeptanzkriterien festlegen.

Druckpfade,
und
Erfassung
des
Druckgefälles
Δp.
In
der
Regel
werden
Messreihen
über
verschiedene
Durchflussraten
erstellt,
wobei
Temperatur,
Fluidviskosität
und
Druckbedingungen
dokumentiert
werden,
da
sie
Δp
beeinflussen.
Die
Ergebnisse
werden
mit
Herstellerangaben,
Referenz-
oder
Vorgabewerten
verglichen.
Bei
Filtern
und
Armaturen
kann
außerdem
eine
Leckageprüfung
Teil
des
Testprozesses
sein,
um
Dichtheit
sicherzustellen.
der
erwarteten
Kurve
können
auf
Verunreinigung,
Verschleiß,
Verengung
oder
fehlerhafte
Bauteile
hindeuten.
Die
Tests
sollten
reproduzierbar
sein,
daher
sind
Kalibrierung,
definierte
Randbedingungen
und
Dokumentation
unerlässlich.
Druckabfalltests
ermöglichen
so
eine
vergleichbare
Einschätzung
der
Leistungsfähigkeit
von
Bauteilen
in
verschiedenen
Anwendungen.