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Diskretwerte

Diskretwerte bezeichnet in der Mathematik die Werte, die eine Größe annehmen kann, wenn diese Größe diskret ist. Solche Werte sind zählbar und voneinander durch Abstände getrennt. Im Gegensatz zu stetigen Werten, die jeden realen Wert in einem Intervall annehmen können, besteht bei Diskretwerten eine abzählbare Menge möglicher Werte, die oft endlich oder abzählbar unendlich ist.

Im Wahrscheinlichkeitsbereich gilt eine diskret verteilte Zufallsvariable X als eine Zufallsgröße, die nur Diskretwerte aus einer

Beispiele verdeutlichen das Konzept: X = Anzahl der Fehler in einer Stunde, mit X ∈ {0,1,2,...}; Y = Würfelergebnis

Diskretwerte treten außerdem in der diskreten Mathematik auf, etwa bei Funktionen mit Definitionsmengen aus den ganzen

Zusammengefasst beschreiben Diskretwerte die abzählbar möglichen Ausprägungen einer Größe, unterscheiden sich damit von stetigen Werten und

Menge
D
annimmt.
Die
Wahrscheinlichkeitsverteilung
wird
durch
eine
Wahrscheinlichkeitsfunktion
p(x)
definiert,
wobei
p(x)
=
P(X
=
x)
ist
und
p(x)
>
0
nur
für
x
in
D
gilt.
Die
Summe
von
p(x)
über
D
ergibt
1.
Die
kumulative
Verteilungsfunktion
F(x)
=
P(X
≤
x)
ist
eine
Treppenfunktion,
die
an
jedem
möglichen
Wert
einen
Sprung
macht.
bei
einem
sechsseitigen
Würfel,
Y
∈
{1,2,3,4,5,6}.
In
solchen
Fällen
lassen
sich
Erwartungswert,
Varianz
und
weitere
Kenngrößen
über
die
Wahrscheinlichkeitsverteilung
berechnen.
Zahlen.
In
der
Praxis
spielen
Diskretwerte
auch
eine
zentrale
Rolle
in
der
digitalen
Verarbeitung,
wenn
analoge
Signale
durch
Quantisierung
in
endliche
Werteklassen
überführt
werden.
bilden
die
Grundlage
für
die
Beschreibung
diskreter
Zufallsvariablen
und
deren
Verteilungen.