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Wahrscheinlichkeitsbereich

Wahrscheinlichkeitsbereich bezeichnet in der Wahrscheinlichkeitstheorie die Menge der Werte, die ein Zufallsvariable X mit einer nicht verschwindenden Wahrscheinlichkeit annehmen kann. Formal ist X ein Abbild aus dem Wahrscheinlichkeitsraum Ω in den Zahlenbereich, und X(Ω) ist die Bildmenge oder Wertemenge von X. Der Begriff wird auch als Träger oder Unterstützung der Wahrscheinlichkeitsverteilung verwendet.

Der Wahrscheinlichkeitsbereich hängt von der Art der Zufallsvariable ab. Bei diskreten Zufallsvariablen ist er meist endlich

Zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten nutzt man den Wahrscheinlichkeitsbereich als Grundlage. Die Wahrscheinlichkeit, dass X in eine

Beispiele verdeutlichen die Idee. X sei die Anzahl der Kopf bei drei Münzwürfen; der Wahrscheinlichkeitsbereich ist

Der Wahrscheinlichkeitsbereich unterscheidet sich vom zugrunde liegenden Ereignismenge Ω; er beschreibt die Werte von X, während Ω die

oder
abzählbar
unendlich;
bei
stetigen
Zufallsvariablen
handelt
es
sich
häufig
um
ein
Intervall
oder
eine
Vereinigung
von
Intervallen.
Wichtig
ist,
dass
Werte
außerhalb
des
Wahrscheinlichkeitsbereichs
keinerlei
Wahrscheinlichkeit
haben,
während
Werte
innerhalb
des
Bereichs
unterschiedlich
wahrscheinlich
sein
können.
Menge
A
fällt,
ergibt
sich
durch
P(X
in
A)
=
Summe
der
Wahrscheinlichkeiten
P(X
=
x)
über
alle
x
im
A,
die
im
Wahrscheinlichkeitsbereich
liegen,
falls
X
diskret
ist.
Bei
stetigen
X
verwendet
man
eine
Dichte
f_X
und
erhält
P(X
in
A)
=
Integral
über
A
von
f_X(x)
dx.
In
beiden
Fällen
bezieht
sich
die
Rechnung
auf
den
Wahrscheinlichkeitsbereich.
{0,
1,
2,
3}.
Y
sei
eine
Zufallsvariable
mit
der
Verteilung
Uniform
von
0
bis
1;
der
Wahrscheinlichkeitsbereich
ist
[0,
1],
wobei
P(Y
=
x)
für
jedes
einzelne
x
gleich
null
ist,
aber
die
Dichte
positiv
ist.
Grundexperimente
umfasst.
Der
Begriff
hilft
beim
Verständnis
von
Verteilungen
und
beim
Transit
von
Ereignissen
zu
Wahrscheinlichkeiten.