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Diffusionsversuche

Diffusionsversuche sind wissenschaftliche Experimentierübungen, die die Ausbreitung von Substanzen durch Diffusion demonstrieren. Sie illustrieren, wie Teilchen sich aufgrund eines Konzentrationsgefälles bewegen und damit zentrale Konzepte der Transportprozesse in Chemie, Physik und Biologie. In der Praxis werden Diffusionsvorgänge oft durch Farbstoffe oder Gase sichtbar gemacht.

Historisch spielte der Diffusionsversuch eine wichtige Rolle bei der Bestätigung der molekularen Welt. Die von Adolf

Typische Versuchsaufbauten und Messprinzipien: In Flüssigkeiten wird ein Farbstoff in Wasser gesetzt; die Ausbreitung des Farbstoffes

Auswertung und Bedeutung: Diffusionsversuche vermitteln grundlegende Konzepte wie die Abhängigkeit der Diffusionsrate von Temperatur, Medium und

Fick
1855
formulierten
Diffusionsgesetze
beschreiben,
wie
der
Stofffluss
J
proportional
zum
Konzentrationsgefälle
∂c/∂x
ist.
Später
untersuchte
Thomas
Graham
die
Diffusion
in
Gasen
und
entwickelte
das
Verständnis
der
Unterschiede
zwischen
Diffusion
in
Gasen
und
in
Flüssigkeiten.
wird
zeitlich
verfolgt
und
die
Diffusionskoeffizienten
können
qualitativ
abgeschätzt
oder
quantitativ
bestimmt
werden.
In
Gasen
dienen
zwei
getrennte
Kammern
oder
Glasröhrchen,
durch
deren
Öffnungen
Gasmoleküle
diffundieren;
an
der
Verbindungsstelle
kann
sich
eine
sichtbare
Reaktionsmarke
bilden,
die
die
Diffusionsfront
sichtbar
macht.
Diffusion
in
Feststoffen
oder
Gel
wird
durch
das
Eindringen
eines
Farbstoffs
in
eine
Gelmatrix
demonstriert
und
erlaubt
die
Bestimmung
von
D
durch
Messung
der
Frontentwicklung.
Molekülgröße.
Sie
dienen
der
Lehrvermittlung,
der
Bestimmung
von
Diffusionskoeffizienten
und
der
Veranschaulichung
von
Fick'schen
Gesetzen.