Diagnosedaten
Diagnosedaten bezeichnet in der medizinischen Dokumentation alle personenbezogenen Daten, die eine klinische Diagnose eines Patienten beschreiben. Dazu gehören der Diagnoseschlüssel oder -code, Datum der Feststellung, Begründung der Diagnose, der Kontext der Feststellung (z. B. stationär oder ambulant) sowie weitere Merkmale wie Schweregrad, Stadium oder Begleiterkrankungen. Diagnosedaten bilden zusammen mit Verlaufs- und Therapiedaten häufig den Kern elektronischer Patientenakten und finden Verwendung in der klinischen Versorgung, Abrechnung, Versorgungsforschung und Qualitätsmonitoring.
Quellen und Struktur: Sie stammen aus elektronischen Gesundheitsakten, Abrechnungsdaten, Gesundheitsregistern sowie ärztlichen Berichten. Zur Kodierung werden
Verwendung: Diagnosedaten unterstützen klinische Entscheidungen, ermöglichen epidemiologische Analysen, Gesundheitsökonomie und Forschungsarbeiten. Gleichzeitig stellen sie sensible personenbezogene
Datenschutz und Governance: Der Umgang erfolgt im Rahmen von Datenschutzgesetzen (z. B. DSGVO in der EU) und