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Detektionspfad

Der Detektionspfad bezeichnet in Mess- und Detektionssystemen die Gesamtheit der Bausteine und Pfade, über die ein physikalisches Signal vom Ursprungsereignis bis zur Detektion verarbeitet wird. Typischerweise umfasst er Sensor oder Transducer, Umwandlungsstufen (optisch, chemisch, mechanisch), nachgeschaltete Signalwege, Verstärker, Filter, Analoger-Digital-Wandler, Datenakquise sowie Vorverarbeitung, Kalibrierung und Timing-Einheiten. Je nach Kontext können weitere Komponenten der Bildgebung, Probenführung oder der späteren Auswertung angehängt sein.

Die Auslegung des Detektionspfads beeinflusst zentrale Leistungsgrößen wie Empfindlichkeit, Dynamikbereich, Rauschverhalten sowie zeitliche und räumliche Auflösung.

Beispiele finden sich in verschiedenen Feldern: In der Teilchen- oder Kernphysik sammeln Detektionspfade Signale aus Sensorarrays

Wichtige
Designaspekte
sind
Verluste,
Rauschquellen,
Linearität,
Bandbreite,
Stabilität,
Temperaturabhängigkeiten,
Kopplung,
Kalibrierung
und
Latenz.
Eine
sorgfältige
Abstimmung
zwischen
Detektorcharakteristik,
Vorverstärkern,
Filtern,
Abtastung
und
dem
Datenerfassungssystem
ist
notwendig,
um
Verzerrungen
und
Übersteuerung
zu
vermeiden.
über
Verstärker-
und
Schaltungsstufen
bis
zur
Datenaufnahme.
In
der
optischen
Bildgebung
führt
der
Detektionspfad
Photonen
durch
Optik,
Filter
und
Sensoren
(CCD/CMOS/PMT)
zur
Detektion.
In
der
Massenspektrometrie
wandelt
er
Ionensignale
in
elektrische
Signale
um,
die
gemessen
und
ausgewertet
werden.