Designmerkmalen

Designmerkmalen bezeichnen charakteristische Merkmale eines Gestaltungsobjekts, die seine Erscheinung, Funktion und Benutzererfahrung bestimmen. Sie dienen der Beschreibung, dem Vergleich und der Bewertung von Designs und helfen, Designideen und Intentionen zu kommunizieren. Designmerkmale können materiell sichtbar sein, wie Form, Proportion, Oberflächen, Materialwahl und Verarbeitungsverfahren, oder immateriell, wie Farbsprache, Typografie, Markenführung und Interaktionslogik.

Typische Kategorien umfassen Formmerkmale (Geometrie, Konturen, Silhouette), Material- und Verarbeitungsmerkmale (Materialwahl, Oberflächenbeschaffenheit, Fertigungsmethoden), funktionale Merkmale (Zweck, Ergonomie, Nutzungsabläufe, Barrierefreiheit), sowie semantische und ästhetische Merkmale (Stil, Symbolsprache, Farbe, Textur). Kontextbezogene Merkmale wie Nachhaltigkeit, Lebenszykluskosten, Wartungsaufwand und Umweltverträglichkeit runden das Bild ab.

In der Praxis werden Designmerkmale genutzt, um Artefakte zu beschreiben, Varianten zu vergleichen, Entscheidungen zu begründen und Kommunikationsprozesse zwischen Entwicklern, Auftraggebern und Nutzern zu unterstützen. Die Relevanz einzelner Merkmale hängt von Kontext, Zielgruppe und Nutzungsumgebung ab. Designmerkmale sind dynamisch: Sie entwickeln sich mit neuen Technologien, Materialien und kulturellen Trends weiter.