Dermatologin

Eine Dermatologin ist eine Ärztin, die sich auf Hauterkrankungen, Haar-, Nagel- und Schleimhautveränderungen spezialisiert hat. Sie diagnostiziert, behandelt und berät Patienten bei akuten und chronischen Hautkrankheiten, führt Hautkrebs-Screenings durch und leitet medizinisch-ästhetische Therapien ein. Zu ihren Aufgaben gehören außerdem die Durchführung von Biopsien, kleineren Hautoperationen sowie Laser- und Phototherapie, je nach Fachbereich und regionalen Möglichkeiten.

Ausbildung: Nach dem Medizinstudium erfolgt die Facharztausbildung in Dermatologie. In Deutschland dauert sie typischerweise rund fünf Jahre und umfasst praktische Tätigkeiten in Krankenhäusern oder ambulanten Einrichtungen sowie die fachärztliche Prüfung. In anderen Ländern ähneln sich Struktur und Ziele der Weiterbildung; oftmals sind Zusatzqualifikationen in Bereichen wie Allergologie, Dermatoskopie oder Dermatochirurgie möglich.

Arbeitsumfeld und Leistungen: Dermatologinnen arbeiten in Privatpraxen, Kliniken, Universitätsinstituten und interdisziplinären Teams. Sie behandeln häufig Hautkrankheiten wie Ekzeme, Psoriasis, Akne oder Melanome, führen Biopsien durch und behandeln Hauttumoren durch Exzisionen oder Lasertherapie. Zusätzlich beraten sie zu Prävention, Hautpflege und gegebenenfalls kosmetischen Maßnahmen, wobei der ästhetische Anteil je nach Praxis variiert.

Begriff und Kontext: Dermatologin ist die weibliche Form des Berufsbezeichnungswortes Dermatologe. Der Begriff stammt aus dem Griechischen, von der Wurzel derma für Haut. Der Beruf ist geschlechtsneutral und umfasst medizinische sowie, in vielen Fällen, kosmetische Fachrichtungen.