Lasertherapie
Lasertherapie bezeichnet medizinische Anwendungen, die kohärentes Licht eines Lasers nutzen, um Gewebe zu beeinflussen. Der Begriff umfasst Low-Level-Lasertherapie (LLLT), Photobiomodulationstherapie (PBMT) und bei höheren Leistungen laserchirurgische Anwendungen. Typische Wellenlängen liegen im sichtbaren bis nahinfraroten Bereich (ca. 600–1100 nm); Eindringtiefe und Wirkung hängen von Wellenlänge, Pulsung und Gewebe ab.
Wirkprinzip: Bei niedriger Leistungsdichte wird Licht von zellulären Pigmenten wie der Cytochrom-c-Oxidase absorbiert. Dadurch steigt die
Geschichte: Erste Arbeiten zur Wundheilung mit Laserlicht stammen aus den 1960er Jahren. In den 1990er-Jahren wurde
Indikationen: LLLT wird häufig bei Muskuloskeletalen Schmerzen, Tendinopathien, Arthrose und entzündlichen Zuständen eingesetzt. In der Dermatologie
Sicherheit und Grenzen: LLLT gilt bei korrekter Anwendung als sicher; Nebenwirkungen sind meist mild (Rötung, Reizung).
Verwendung und Regulierung: Lasertherapie wird in Kliniken, Reha-Zentren und spezialisierten Praxen angeboten. Regulatorische Anforderungen unterscheiden sich