DerivateAnteil
DerivateAnteil bezeichnet in der Finanzberichterstattung den Anteil der Vermögenswerte eines Portfolios, eines Investmentfonds, einer Bilanzposition oder eines Unternehmens, der durch derivative Finanzinstrumente abgedeckt, abgesichert oder durch Derivate direkt beeinflusst wird. Derivate umfassen Futures, Optionen, Swaps oder Derivate auf Kreditrisiko; ihr Wert hängt von zugrunde liegenden Basiswerten ab.
Der Anteil wird üblicherweise als Prozentsatz der Gesamtvermögenswerte angegeben. Er kann nach Notionalwert, Marktwert oder Nettoexposure
Anwendungsfelder sind Anlagefonds, Vermögensverwaltungen und Unternehmensbilanzen: Derivate dienen der Absicherung gegen Kurs-, Zins- oder Währungsrisiken oder
Regulatorischer Kontext: Aufsichtsbehörden wie BaFin oder EU-Regelwerke (EMIR, MiFID II, CRD IV) verlangen Offenlegung des DerivateAnteils,
Risiken: Erhöhte Verschuldung durch Leverage, Gegenpartei-Risiko, Bewertungs- und Modellrisiken sowie Liquiditätsrisiken. Ein hoher DerivateAnteil bedeutet nicht