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Definitionsrahmen

Definitionsrahmen bezeichnet in Wissenschaft und Wissensmanagement einen systematischen Ansatz zur Festlegung von Begriffen und Definitionen innerhalb eines Fachgebiets. Ziel ist es, Klarheit, Nachprüfbarkeit und Vergleichbarkeit zu ermöglichen, indem der Rahmen den Geltungsbereich, den Umfang und die Beziehungen der definierten Begriffe festlegt.

Typische Bestandteile eines Definitionsrahmens sind der Zweck und der Anwendungsbereich, die Terminologie (Begriffe, Synonyme, Abkürzungen), Definitionsstrategien

Anwendung finden Definitionsrahmen in der Forschung, in der Politik, im Informationsmanagement, in der Softwareentwicklung und im

Zu den Vorteilen gehören verbesserte Kommunikation, leichtere Datenintegration und Vergleichbarkeit von Ergebnissen. Nachteile können Überdefinition, Starrheit

(z.
B.
Genus-Differenzia,
operationale
Definitionen,
ostensive
Definitionen),
sowie
Hierarchien
und
Beziehungen
wie
Taxonomien
oder
Ontologien.
Hinzu
kommen
Kriterien
zur
Überprüfbarkeit
und
Validierung
(Messgrößen,
Prüfregeln)
sowie
Governance-Strukturen,
Versionierung
und
Änderungsprozesse,
die
eine
fortlaufende
Pflege
und
Konsistenz
sicherstellen.
Wissensmanagement.
Die
Vorgehensweise
umfasst
typischerweise
die
Abgrenzung
des
Problems,
die
Identifikation
relevanter
Begriffe,
die
Auswahl
einer
Definitionsstrategie,
das
Erstellen
formaler
Definitionen,
die
Einbindung
von
Stakeholdern
sowie
die
Implementierung
und
regelmäßige
Aktualisierung
des
Rahmens.
oder
Pflegeaufwand
sein.
Ein
gut
gestalteter
Definitionsrahmen
trägt
dazu
bei,
Missverständnisse
zu
reduzieren
und
die
Qualität
von
Dokumentationen
und
Analysen
zu
erhöhen.
See
also:
Terminologie,
Ontologie,
Taxonomie.