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Datenselektion

Datenselektion bezeichnet den Prozess, bei dem aus einem vorhandenen Datensatz gezielt Teilmengen von Datensätzen oder einzelnen Werten ausgewählt werden, um sie für Analysen, Modelle oder Berichte zu verwenden. Die Auswahl erfolgt nach Kriterien wie Merkmalen (Attributen), Wertebereichen, Zeiträumen, Datenqualität oder Datenschutzanforderungen. Ziel ist es, relevante Informationen hervorzuheben, die Rechenressourcen zu schonen, die Vergleichbarkeit zu erhöhen und die Aussagekraft der Ergebnisse zu verbessern.

Typische Methoden umfassen Filterung und Abfragen, etwa SQL WHERE-Klauseln oder Filteroperationen in Programmiersprachen bzw. Datenrahmen (DataFrames).

Risiken sind Verzerrungen durch Auswahl (Selection Bias), Datenlecks oder nachträgliche Sondierungen, die Ergebnisse verzerren können. Deshalb

Stichprobenverfahren
dienen
der
Erstellung
repräsentativer
Teilmengen:
einfache
Zufallsstichprobe,
geschichtete
Stichprobe,
systematische
oder
Cluster-Stichprobe.
Kriterienbasierte
Selektion
ermöglicht
das
Aussondern
fehlerhafter,
unvollständiger
oder
irrelevanter
Datensätze.
Zeitliche
Einschränkungen,
Aggregationslevel
oder
Qualitätskriterien
sind
weitere
gängige
Kriterien.
In
der
Praxis
findet
Datenselektion
sowohl
in
der
Statistik,
in
der
Datenverarbeitung,
als
auch
im
maschinellen
Lernen
Anwendung,
etwa
zur
Vorbereitung
von
Trainings-,
Validierungs-
und
Testdaten.
ist
eine
transparente
Dokumentation
der
Selektionen,
Reproduzierbarkeit
und
gegebenenfalls
eine
Vorregistrierung
der
Kriterien
wichtig,
besonders
in
wissenschaftlichen
Studien
oder
regulatorischen
Kontexten.