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Datenabgleich

Datenabgleich bezeichnet den Prozess, bei dem zwei oder mehr Datensätze oder Datenquellen systematisch auf Übereinstimmungen geprüft werden. Ziel ist es, Konsistenz zu gewährleisten, Doppelungen zu vermeiden und Inkonsistenzen zu identifizieren, damit Daten zuverlässig genutzt werden können. Typische Anwendungsfelder finden sich in der Datenverwaltung, im Master Data Management, in der Datenintegration von CRM- und ERP-Systemen sowie in Data-Warehousing- oder Berichtsprozessen.

Der Abgleich erfolgt in mehreren Schritten: Datenprofilierung und Bereinigung, um Formate anzugleichen; der eigentliche Abgleich mittels

Techniken umfassen deterministischen Abgleich, probabilistischen Abgleich nach Modellen wie Fellegi-Sunter, regelbasierte Ansätze und Fuzzy Matching. Maschinelles

Herausforderungen liegen in Mehrdeutigkeit, unvollständigen Werten, format- oder sprachspezifischen Unterschieden, der Skalierbarkeit großer Datenmengen sowie Datenschutz-

deterministischer
Mechanismen
(exakte
Schlüsselübereinstimmung)
oder
probabilistischer
bzw.
regelbasierter
Methoden;
Entscheidungen
über
Matches
und
Konflikte
(Merge,
Übernahme
oder
Ausschluss).
Anschließend
erfolgt
die
Harmonisierung
der
Daten
durch
Zusammenführung
oder
Auswahl
eines
konsistenten
Werts,
gefolgt
von
Auditierung,
Nachverfolgung
und
Versionskontrollen.
Lernen
wird
zunehmend
eingesetzt,
um
Muster
in
großen
Datenbeständen
besser
zu
erkennen.
Gleichzeitig
spielen
Datenqualitätsmaßnahmen
wie
Profiling,
Standardisierung,
Normalisierung
und
Duplikatentfernung
eine
zentrale
Rolle.
und
Compliance-Anforderungen.
Lösungen
umfassen
den
Einsatz
von
Master-Data-Management-Plattformen,
ETL-
bzw.
Integrationswerkzeugen,
klare
Governance-Strukturen,
Audit-Trails
und
geeignete
Datenschutzmaßnahmen.
Anwendungsbeispiele
sind
der
Kundendatenabgleich
zwischen
CRM
und
ERP,
der
Abgleich
von
Produkt-
und
Lieferantendaten
sowie
der
Bank-
oder
Buchhaltungsabgleich.