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Datadokumentation

Datadokumentation bezeichnet die systematische Erfassung, Beschreibung und Pflege von Metadaten und anderen relevanten Informationen über Datenressourcen in einer Organisation. Sie dient der Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Daten und unterstützt Compliance, Risikominimierung sowie die effiziente Nutzung durch verschiedene Stakeholder. Der Schwerpunkt liegt auf der Dokumentation von Datenbeständen, deren Herkunft, Struktur, Verarbeitung und Nutzungsbedingungen.

Wesentliche Bestandteile sind ein Datenkatalog, der Metadaten zu Datensätzen sammelt, sowie Datensteckbriefe mit Feldbeschreibungen, Datentypen, Aufnahmequellen

Standards und Formate unterstützen die Interoperabilität, darunter DCAT (Data Catalog Vocabulary), ISO 11179 für Metadatenschemata und

Der Nutzen besteht in besserer Auffindbarkeit, erhöhter Transparenz, effizienterer Datenanalyse sowie verbesserten Auditier- und Compliance-Fähigkeiten, etwa

und
Nutzungsbedingungen.
Ergänzend
werden
Datenmodelle,
Transformationsregeln
und
der
Datenfluss
bzw.
die
Datenlinie
dokumentiert.
Qualitätskennzahlen,
Validierungsregeln
und
Verantwortlichkeiten
(Datenowners,
Data
Stewards)
gehören
ebenso
dazu.
Governance-Aspekte
umfassen
Zugriffsrechte,
Datenschutzanforderungen
und
Compliance-Vorgaben.
Protokolle
wie
W3C
PROV
zur
Herkunfts-
und
Verarbeitungsnachverfolgung.
Die
Pflege
erfolgt
zumeist
im
Rahmen
eines
Data-Governance-Programms
und
wird
durch
automatisierte
Metadaten-Erfassung,
Data-Catalog-Tools
und
Anbindung
an
Datenpipelines
unterstützt.
im
Hinblick
auf
Datenschutzregelungen.
Herausforderungen
sind
die
laufende
Aktualisierung,
die
Harmonisierung
unterschiedlicher
Systeme,
die
Skalierung
von
Dokumentation
und
die
kulturelle
Akzeptanz
von
Governance-Prozessen.