Choriocarcinom
Choriocarcinom ist ein hoch malignen Form des trophoblastischen Tumors und gehört zur Gruppe der gestationalen Trophoblastenkrankheiten. Es entsteht überwiegend aus der Plazenta während oder nach einer Schwangerschaft, kann aber auch als nicht-gestationales Choriocarcinom aus Keimzellen auftreten. Histologisch zeigen sich überwiegend Zytotrophoblasten und Synzytiotrophoblasten ohne villöse Anteile. Die Tumoren produzieren oft sehr hohe Mengen des humanen Choriongonadotropins (hCG), was zu erhöhten Blutspiegeln führt und klinisch sichtbar sein kann.
Erscheinungsformen und Verbreitung
Gestationales Choriocarcinom entwickelt sich typischerweise nach einer normalen Schwangerschaft, einer molaren Schwangerschaft oder einem Abort. Nicht-gestationales
Erhöhte hCG-Werte stehen im Zentrum der Diagnose und Verlaufskontrolle. Typische Symptome sind Vaginalblutungen, Bauchschmerzen oder Zeichen
Diagnostik umfasst Serumelektrolyte und insbesondere hCG-Spiegel, Bildgebung (Ultraschall des Beckens, CT oder MRT, Brust- und Lungenradiologie)
Gestationales Choriocarcinom ist in der Regel sehr gut auf mehrstufige Chemotherapie ansprechbar. Typische regimensbasierte Therapien umfassen
Choriocarcinom ist selten. Es tritt meist im reproduktiven Alter auf und kann gestational oder nicht-gestationalen Ursprungs