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Carbonsäure

Carbonsäuren sind organische Verbindungen, die eine Carboxylgruppe (-COOH) enthalten. Ihre allgemeine Struktur lautet R-COOH, wobei R eine organische Restgruppe darstellt. Die Carboxylgruppe verleiht ihnen charakteristische chemische Eigenschaften und macht sie zu einer zentralen Klasse der organischen Säuren.

Eigenschaften der Carbonsäuren umfassen eine schwache Säurewirkung in wässriger Lösung, da sie zu Carboxylat-Ionen dissoziieren. Typische

Reaktivität und typische Reaktionen: Die Carboxylgruppe ermöglicht Esterbildungen mit Alkoholen (Fischer-Veresterung) unter saurer Katalyse. Carbonsäuren lassen

Vorkommen und Herstellung: In der Natur treten Carbonsäuren als Fettsäuren, Aminosäuren und Zitronensäure auf. Industriell werden

Beispiele und Anwendungen: Formic- (Formiansäure), Acetic- (Essigsäure) und Benzoic acid (Benzoesäure) sind zentrale Vertreter. Carbonsäuren dienen

pKa-Werte
liegen
bei
etwa
4
bis
5,
wobei
Substituenten
den
Wert
beeinflussen.
Die
Polarität
der
Carboxylgruppe
führt
zu
relativ
hohen
Siede-
bzw.
Schmelzpunkten
im
Vergleich
zu
unpolaren
Verbindungen
ähnlicher
Größe.
Kurzkettige
Carbonsäuren
sind
oftmals
gut
in
Wasser
löslich,
längerkettige
fallen
jedoch
in
den
unpolaren
Bereich;
in
reiner
Form
neigen
sie
zum
H-Bindungsgestaltbilden.
sich
in
Carbonsäurechloride
z.
B.
mit
Thionylchlorid
umsetzen
und
zu
Anhydriden
dehydrieren.
Sie
bilden
Salze
mit
Basen
(Carboxylat-Ionen).
Durch
Reduktion
lassen
sich
Carbonsäuren
zu
primären
Alkoholen
herstellen.
Weitere
Reaktionen
umfassen
Decarboxylierung
unter
Hitze
oder
Katalyse
sowie
Veresterungen
mit
Amiden,
Amidbildung
und
Glykolester-Verbindungen.
sie
durch
kontrollierte
Oxidation
primärer
Alkohole
oder
Aldehydreste,
durch
Hydrolyse
von
nitrilen
oder
durch
weitere
Oxidationsprozesse
hergestellt.
als
Reagenzien,
Ausgangsstoffe
für
Ester-
und
Anhydridbildungen,
Konservierungsmittel
sowie
Bausteine
in
Biochemie
und
Industrie.