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Veresterungen

Veresterungen sind chemische Reaktionen, bei denen aus einer Carbonsäure oder einem Carbonsäurederivat und einem Alkohol ein Ester entsteht. Typischerweise handelt es sich um eine reversible Reaktion, bei der Wasser als Nebenprodukt freigesetzt wird. Die bekannteste Form ist die Fischer-Esterifizierung: RCOOH + R'OH ⇌ RCOOR' + H2O, die durch saure Katalyse, zum Beispiel mit Schwefelsäure, ablaufen kann. Um das Gleichgewicht in Richtung Ester zu verschieben, wird Wasser entfernt oder ein Überschuss des Alkohols eingesetzt; oft kommen azeotrope Wasserentzugssysteme zum Einsatz.

Neben der klassischen Veresterung gibt es Transesterifizierungen, bei denen ein Ester mit einem Alkohol zu einem

Mechanistisch läuft die Reaktion typischerweise über eine nucleophile Addition des Alkohols am Carbonylkohlenstoff des Carbonsäurerest-Derivats, gefolgt

Katalyse und Bedingungen variieren: Säurekatalyse (z. B. H2SO4 oder organische Säuren) oder Basenkatalyse (z. B. Metallkationen)

Anwendungen umfassen die Herstellung von Polyestern, Duftstoffen, Pharmazeutika und Biodiesel. Die Veresterung lässt sich analytisch durch

anderen
Ester
und
einem
Alkohol
reagiert.
Dies
ist
zentral
in
der
Biodieselproduktion,
wo
Triglyceride
mit
Methanol
(und
häufig
Basis-Katalyse)
zu
Fettsäuremethylestern
und
Glycerin
umgesetzt
werden.
Veresterungen
können
auch
durch
Reaktion
von
Carbonsäuren
mit
geeigneten
Derivaten
wie
Säurechloriden
oder
Carbonsäureanhydriden
erfolgen,
deren
Reaktionen
meist
schneller
und
irreversibel
sind.
von
Bildung
eines
tetraedrischen
Zwischenzustands
und
Abspaltung
von
Wasser
(oder
von
Alkohol
in
Transesterifikationen).
werden
verwendet;
Reaktionen
finden
oft
bei
moderaten
Temperaturen
statt
(ca.
50–120
°C)
und
können
lösungsmittelhaltige
oder
lösungsmittelfreie
Systeme
nutzen.
Bestimmung
des
Veresterungsgrads,
den
Säurewert
oder
IR-
bzw.
NMR-Signale
überprüfen.