Säurekatalyse
Die Säurekatalyse beschreibt eine Form der chemischen Katalyse, bei der Säuren als Katalysatoren Substratreaktionen beschleunigen. Dabei wirken Brønsted-Säuren durch Protonierung des Reaktionspartners, während Lewis-Säuren durch Koordination von Elektronenpaaren oder durch Stabilisierung von Zwischenstufen aktivierend wirken.
Die Aktivierung erfolgt meist durch Veränderung der Elektronenstruktur des Substrats: Protonierung erhöht die Elektrophilie von Carbonyl-
Typische säurekatalysierte Reaktionen umfassen die Fischer-Esterifizierung (Carbonsäure + Alkohol zu Ester unter saurer Katalyse), die Bildung von
Katalysatortypen reichen von homogenen Säuren wie Schwefelsäure, Salzsäuren oder organischen Säuren (z. B. p-Toluenesulfonsäure) bis zu
Zu den Vorteilen zählen hohe Aktivität und oft gute Selektivität; Nachteile sind Korrosion, Umwelt- und Entsorgungsaspekte