CSSAnweisungen

CSS-Anweisungen (CSS instructions) beschreiben, wie HTML-Elemente gestaltet werden. Sie bestehen aus Regeln, die einen Selektor und einen Deklarationsblock enthalten. In Deklarationen wird eine Eigenschaft einer Wertzuweisung zugewiesen, zum Beispiel color: blue;.

Eine CSS-Regel beginnt mit einem Selektor, der Elemente auswählt, gefolgt von einem Deklarationsblock in geschweiften Klammern. Jede Deklaration hat eine Eigenschaft und einen Wert und endet mit einem Semikolon. Mehrere Deklarationen können Kurzformen verwenden, um Platz zu sparen.

Selektoren umfassen Element-, Klassen-, ID- und Attributselektoren sowie Pseudo-Klassenselektoren. Gängige Eigenschaften sind color, font-size, margin, padding, display und background. Werte können Längenangaben (px, em), prozentuale Werte, Farbcodes oder Schlüsselwörter wie auto oder none sein.

Die Cascading-Logik, Spezifität und Vererbung bestimmen die endgültigen berechneten Stilwerte. Browser-Stile, Autorenstile und Inline-Stile wirken in der Cascade. Spezifität hängt von Inline-Stilen, IDs, Klassen/Attributen/Pseudo-Klassen und Elementen ab. !important kann Priorität erhöhen, ist aber sparsam zu verwenden. Vererbte Eigenschaften wie color oder font-family gehen automatisch auf Kind-Elemente über.

Fortgeschrittene Merkmale umfassen Media Queries zur Anpassung an Bildschirmgrößen, Feature Queries mit @supports sowie Animationen (@keyframes) und Font-Face-Definitionen. CSS ermöglicht modulare Stylesheets, Debugging mit Konsolenausgaben ist außerhalb CSS möglich, und Präprozessoren wie Sass erweitern den Funktionsumfang.

Best Practices umfassen klare, wiederverwendbare Klassen statt direkter Elementauswahl, Trennung von Layout- und Stilregeln, kurze, aussagekräftige Selektoren und regelmäßiges Kommentieren. Vermeiden Sie übermäßige Spezifizität, verwenden Sie Shorthand-Eigenschaften, und testen Sie über verschiedene Browser und Geräte.