CPUArchitektur
CPUArchitektur bezeichnet die Gesamtheit der Gestaltungselemente, die das Funktionsprinzip und die Leistungscharakteristik eines Zentralprozessors bestimmen. Sie umfasst die Instruction Set Architecture (ISA), Register- und Adressierungsstrukturen, die Befehlsschnittstelle, die Speicherschnittstelle sowie den Aufbau der Recheneinheiten, der Pipeline, der Cache-Hierarchie und der Peripherie. Ziel ist eine definierte Programmierbarkeit und Effizienz innerhalb technischer Grenzen wie Energieverbrauch und Fläche.
Die ISA beschreibt das sichtbare Verhalten gegenüber Software: Welche Befehle existieren, wie viele Register, welche Adressierungsmodi
Die Mikroarchitektur ist die konkrete Umsetzung innerhalb eines Prozessors und umfasst Pipeline-Struktur, Ausführungseinheiten, Cache-Hierarchie, Speicherverwaltung sowie
Speicherhierarchie umfasst Cache-Ebenen (L1/L2/L3), Hauptspeicher und Speichercontroller. Cache-Kohärenzprotokolle wie MESI sichern Konsistenz bei Mehrkernsystemen. Speicherzugriffe, Bandbreite
Parallele Verarbeitung schließt Superscalar-Instanzen, Multikern- und Mehrfach-Threading ein sowie SIMD-Vektoreinheiten (z. B. AVX, NEON). Moderne Systeme
Beispiele verbreiteter ISAs sind x86-64, ARMv8-A, MIPS und RISC-V. Die Wahl der ISA beeinflusst Programmierparadigmen, Ökosysteme