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Bodenverunreinigungen

Bodenverunreinigungen sind Schadstoffe im Boden, die dessen chemische, physikalische oder biologische Funktionen beeinträchtigen. Sie entstehen vor allem durch Industrie, Bergbau, Verkehr, Landwirtschaft und unsachgemäße Abfallentsorgung. Der Boden dient als Speichermedium, Filter und Lebensraum; Verunreinigungen können Grundwasser beeinflussen, von Pflanzen aufgenommen werden oder direkt auf Menschen und Ökosysteme wirken.

Häufige Schadstoffe sind metallische Spurenelemente (Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen), organische Verbindungen (Öle, PAH, Lösungsmittel, Pestizide) sowie

Die Bewertung erfolgt im Rahmen des Bodenschutzrechts. In Deutschland regeln Bundes-Bodenschutzgesetz und die Bodenschutzverordnung die Vorgehensweise.

Folgen betreffen Gesundheit und Umwelt: Direkter Kontakt oder Aufnahme über Nahrung kann gesundheitliche Risiken verursachen; Bodenlebewesen,

Sanierungsmethoden umfassen Abtragen kontaminierter Böden, Bodenwäsche, In-situ-Behandlung wie Bioremediation oder Phytoremediation, Stabilisierung sowie Abgrenzung und Monitoring.

Prävention und Monitoring zielen auf frühzeitige Erkennung und Risikominimierung. Dazu gehören regelmäßige Bodenuntersuchungen, Risikokarten, Informationspflichten für

radionuklide.
Die
Belastung
hängt
von
Quelle,
Bodenart
und
Nutzung
ab;
oft
liegen
Mischungen
vor.
Ziel
ist
die
Gefährdungsabschätzung:
Welche
Expositionspfade
existieren
(Hautkontakt,
Aufnahme
über
Nahrung,
Staubinhalation),
welcher
Schadstoff
relevant
ist
und
ob
Sanierung
nötig
ist.
Pflanzen
und
Oberflächengewässer
können
geschädigt
werden.
Langfristig
kann
Bodenqualität
in
urbanen
oder
landwirtschaftlichen
Bereichen
sinken.
Die
Wahl
richtet
sich
nach
Art,
Konzentration,
Standort
und
Nutzung;
Kosten
und
technische
Anforderungen
sind
anspruchsvoll.
Betreiber
und
Behörden
sowie
Standards
auf
nationaler
und
EU-Ebene.