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Bodenverformungen

Bodenverformungen sind Veränderungen der Geometrie, Dicke oder Lage eines Bodenkörpers, die durch externe Lasten, Feuchte- oder Temperaturänderungen, geologische Prozesse oder seismische Einwirkungen verursacht werden. Sie wirken sich auf Tragfähigkeit, Standsicherheit und Nutzung von Flächen aus und spielen eine zentrale Rolle in der Geotechnik, im Bauwesen und in der Stadtplanung.

Man unterscheidet statische Verformungen, dynamische Verformungen und zeitabhängige Verformungen. Statische Verformungen entstehen durch dauerhaft wirkende Lasten

Ursachen und Prozesse umfassen Verdichtung und Konsolidierung unter Last, Kriechen durch Dauerlast, Feuchte- und Temperaturwechsel (Frosthebung,

Die Bewertung erfolgt durch geotechnische Untersuchungen, Baugrundgutachten und In-situ-Tests (SPT, CPTu), ergänzt durch Monitoring von Setzungen,

oder
veränderte
Randbedingungen,
etwa
Setzungen
durch
Baugrundverdichtung
oder
Konsolidierung
sowie
Veränderungen
des
Grundwasserspiegels.
Dynamische
Verformungen
treten
bei
Erdbeben,
vibrierender
Bebauung
oder
schnellen
Grundwasserwechseln
auf.
Zeitabhängige
Verformungen
umfassen
Kriechen
in
Tonen
und
langsame,
unregelmäßige
Setzungen
über
längere
Zeiträume.
Trocknung),
sowie
seismische
Effekte
und
Grundwassermechanik
(Poreindruck,
Liquefaction).
Die
Auswirkungen
zeigen
sich
in
Rissbildung,
Ungleichmäßigkeiten
in
Fundierungen,
Tilting
oder
Beeinträchtigungen
von
Infrastruktur
und
Gebäuden.
Piezometern
und
Inclinometern.
Präventionsmaßnahmen
umfassen
Drainage,
Bodenverbesserung,
Tief-
oder
Pfahlgründungen
sowie
laufendes
Monitoring
während
Planung,
Bau
und
Betrieb.