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Bodentrockenheit

Bodentrockenheit bezeichnet den Zustand eines Bodens, in dem die Bodenfeuchte unter dem für das Pflanzenwachstum erforderlichen Niveau liegt. Sie beschreibt die relative Trockenheit des Bodens in einem bestimmten Profil und ist eng verbunden mit der Verfügbarkeit von Wasser für Pflanzen, Luftdurchlässigkeit und Bodentemperatur. Die Trockenheit wird häufig relativ zu Referenzwerten definiert, wie der Feldkapazität (dem maximalen Wassergehalt nach Drainage) und dem Bereich des pflanzenverfügbaren Wassers. Je nach Bodenart, Tiefe und Vegetation kann der Grad der Bodentrockenheit stark variieren.

Bodentrockenheit lässt sich durch direkte Bodenuntersuchungen und kontinuierliche Messungen vor Ort beurteilen. Typische Größen sind der

Ursachen sind anhaltende Trockenheit, geringe Niederschläge, hohe Verdunstung, Bodenbeschaffenheit, Verdichtung und Pflanzenbestand. Bodentrockenheit beeinflusst Pflanzentriebe, verringert

Zur Bewirtschaftung werden Bewässerungssteuerung, Mulchen, Bodenabdeckung und Fruchtwechsel eingesetzt, um Wasserverlust zu reduzieren und die Verfügbarkeit

Volumengehalt
an
nutzbarer
Bodenfeuchte
(theta)
und
der
Bodentensiometrie
(Matricpotenzial).
Sensoren
wie
Tensiometer,
Time-Domain-Reflectometry
(TDR)
und
Kapazitätssensoren
liefern
Langzeitdaten.
Ein
Feuchtigkeitsdefizit
wird
als
Differenz
zwischen
vorhandener
und
verfügbarer
Bodenfeuchte
oder
als
relativer
Anteil
der
verfügbaren
Wassermenge
angegeben.
Werte
unter
einem
definierten
Schwellenwert
kennzeichnen
eine
akute
Bodentrockenheit.
den
Ertrag,
verzögert
Keimung
und
erhöht
Erosionsrisiken.
Zudem
kann
sie
die
Bodenbiologie
hemmen
und
die
Bodenstruktur
schädigen.
zu
erhöhen.
Die
regelmäßige
Überwachung
der
Bodenfeuchte
mit
Sensoren
ermöglicht
standortspezifische
Bewässerung
und
eine
effizientere
Wassernutzung,
besonders
in
Zeiten
zunehmender
Dürre.