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Bodenschonung

Bodenschonung bezeichnet ein Teilgebiet des Umwelt- und Landwirtschaftsschutzes, das darauf abzielt, die Bodenressource als zentrale Lebensgrundlage für Produktion, Ökosystemleistungen und Klima zu bewahren. Sie setzt sich mit der Erhaltung von Bodenfruchtbarkeit, Humusgehalt, Struktur und Wasserspeichervermögen auseinander und versucht negative Bodenveränderungen wie Erosion, Verdichtung, Versiegelung oder Kontamination zu verhindern.

Zu den zentralen Herausforderungen gehören Wasser- und Windscherung auf offenen Flächen, Bodenverdichtung durch schwere Maschinen, Versalzung

Typische bodenschonende Maßnahmen umfassen Fruchtfolgen, Zwischenfrüchte, Reduzierung der Bodenbearbeitung (Conservation Tillage), Zwischen- und Besatzbepflanzung, Terrassenbau in

Rechtlich wird Bodenschutz in Deutschland primär durch das Bundes-Bodenschutzgesetz sowie zugehörige Verordnungen geregelt; auf EU- und

Bodenschonung trägt damit wesentlich zur langfristigen landwirtschaftlichen Produktivität, zum Grundwasserschutz, zur Biodiversität und zur Klimaregulation bei.

in
irrigierten
Gebieten,
Abbau
der
Bodenfruchtbarkeit
durchmonokulturen
sowie
Bodenversiegelung
durch
Flächenverbrauch.
Auch
Auswirkungen
des
Klimawandels
wie
stärkere
Starkniederschläge
oder
längere
Trockenperioden
betreffen
die
Bodengesundheit.
Hanglagen,
Mulchen,
Kompost-
und
organischer
Dünger
sowie
den
Schutz
von
Böden
durch
bodenmeterkunstliche
Pufferstreifen
entlang
von
Gewässern.
In
der
Waldbewirtschaftung
spielen
Hang-
und
Biotopstrukturen
eine
Rolle;
in
Städten
und
Siedlungen
ergänzt
eine
verantwortungsvolle
Flächen-
und
Verkehrsplanung
Maßnahmen
gegen
Versiegelung.
Landesebene
existieren
ergänzende
Vorgaben
und
Förderprogramme.
Umsetzung
erfolgt
durch
Umwelt-,
Landwirtschafts-
und
Bauverwaltungen
sowie
durch
Förderinstrumente,
die
eine
nachhaltige
Bodenbewirtschaftung
unterstützen.