Home

Bodenqualität

Bodenqualität bezeichnet die Fähigkeit eines Bodens, seine Funktionen für Ökosysteme und menschliche Nutzung zuverlässig zu erfüllen. Dazu zählen Nährstoffversorgung, Wasserregelung, Lebensraum für Bodenorganismen, Kohlenstoffspeicherung und Filterung von Schadstoffen. Bodenqualität ist das Ergebnis von Bodenbildung, Bodennutzung, Klima und Landnutzung. Sie umfasst nicht nur Fruchtbarkeit, sondern das Gesamtspektrum von Ökosystemleistungen, die ein Boden erbringen kann.

Wesentliche Indikatoren sind physikalische Eigenschaften wie Bodenstruktur, Porenvolumen, Wasserspeicherfähigkeit und Bodendichte; chemische Eigenschaften wie pH-Wert, Nährstoffgehalte

Die Bewertung der Bodenqualität erfolgt durch Bodeninventare, Probenahmen und Laboranalysen sowie durch Indikatorensysteme, die verschiedene Funktionen

Eine gute Bodenqualität ist wesentlich für Produktivität, Klimaregulation und Biodiversität, beeinflusst landwirtschaftliche Erträge, Wald- und Graslandnutzung

sowie
die
Verfügbarkeit
von
Stickstoff,
Phosphor
und
Kalium
und
die
Bindungsfähigkeit
von
organischer
Substanz.
Biologische
Faktoren
umfassen
Bodenbiota,
Aktivität
von
Bodenmikroorganismen
und
Bodenfauna.
Zusätzlich
spielen
Erosionsanfälligkeit,
Verdichtung,
Versiegelung
sowie
Kontamination
durch
Schadstoffe
und
Salzgehalte
eine
Rolle.
berücksichtigen
(Nährstoffversorgung,
Bodenstruktur,
Wasserhaushalt,
Biodiversität).
Auf
nationaler
und
europäischer
Ebene
existieren
Rahmenwerke
wie
FAO-Standards
und
bodenkundliche
Kartierungen.
Zur
Verbesserung
der
Bodenqualität
werden
nachhaltige
Bewirtschaftungen
eingesetzt:
organische
Substanzzufuhren,
reduzierte
Bodenbearbeitung,
Zwischenfrüchte,
Bodenschutzmaßnahmen
gegen
Erosion,
angepasstes
Düngen
und
Sanierung
bei
Kontaminationen.
sowie
städtische
Bodenfunktionen.
Sie
ist
dynamisch
und
reagiert
auf
Klima-
und
Nutzungsänderungen;
daher
sind
Monitoring,
langfristige
Bewirtschaftung
und
Schutzmaßnahmen
zentral.