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Bodenmanagement

Bodenmanagement bezeichnet die planvolle Gestaltung, Nutzung und Pflege von Böden, um deren Funktionen dauerhaft zu erhalten. Es integriert ökologische, ökonomische und soziale Ziele, darunter Fruchtbarkeit, Bodenstruktur, Wasserspeicherfähigkeit, Biodiversität und Kohlenstoffbindung, sowie die Minimierung von Erosion, Verdichtung und Versiegelung. Ziel ist eine nachhaltige Bewirtschaftung, die Erträge sichert und Naturkapital schützt.

Zu den zentralen Maßnahmen gehören Fruchtfolgen, Zwischenfrüchte und Gründüngung, bodenschonende oder konservierende Bearbeitung, Mulchen und Direktsaat,

Die Umsetzung erfolgt über Betriebsplanung, Bodenkarten, Nährstoffpläne, Fruchtfolgezyklen, bodenbewusste Arbeitspraktiken und zeitliche Abfolgen der Bodenbearbeitung. Rechtlich

Herausforderungen sind Klimawandel, zunehmende Versiegelung, Nährstoffverluste und Verdichtung durch Intensivbewirtschaftung. Chancen ergeben sich aus integrierten Ansätzen,

sowie
eine
bedarfsgerechte
Düngung
und
Kalkung
basierend
auf
Bodenanalysen.
Die
Wiederherstellung
und
Erhöhung
des
Humusgehalts,
die
Verbesserung
der
Bodenstruktur
und
der
Schutz
vor
Oberflächenabfluss
sind
Kernziele.
Auch
wassersparendes
Management
und
eine
angemessene
Drainage
gehören
dazu.
Präzisionslandwirtschaft,
boden-
und
pflanzenbauliche
Sensorik
sowie
das
Monitoring
von
Bodeneigenschaften
unterstützen
die
Entscheidungsfindung.
wird
Bodenmanagement
durch
das
Bodenschutzgesetz
und
EU-weite
Umweltvorschriften
unterstützt;
Förderprogramme,
Zertifizierungen
und
Umweltstandards
können
zusätzliche
Anreize
bieten.
Forschung,
besserer
Datenverfügbarkeit
und
nachhaltigen
Produktionssystemen,
die
Produktivität
mit
Bodenschutz
verbinden.