Blutplättchenfunktion
Blutplättchenfunktion bezeichnet die Rolle der Blutplättchen (Thrombozyten) bei der Bildung eines schnellen, vorläufigen Blutpfropfs nach Gefäßverletzungen und bei der Koordinierung des weiteren Gerinnungsprozesses. Sie umfasst die primäre Hämostase, in der ein Plättchenpfropf entsteht, sowie die Interaktion mit der sekundären Hämostase, bei der Fibrin gebildet wird, um den Pfropf zu stabilisieren.
Der Ablauf der Blutplättchenfunktion beginnt mit der Adhäsion an verletztes Endothel und subendotheliale Strukturen. Dabei bindet
Die Regulation der Plättchenfunktion erfolgt durch die Endothelfunktionen, insbesondere Prostazyklin (Prostacyclin) und Stickstoffmonoxid, die die Aggregation
Die Beurteilung der Plättchenfunktion erfolgt durch spezialisierte Tests (Aggregometrie, PFA-100, Flusszytometrie) und klinische Bewertung von Hämostasestörungen.