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Blutpfropf

Blutpfropf, auch Blutgerinnsel oder Thrombus, ist eine semisolid geformte Masse aus Blutbestandteilen, die sich an verletzten Gefäßstellen bildet, um Blutungen zu stoppen. Er entsteht durch die Aktivierung der Gerinnungskaskade, bei der Fibrin vernetzt und Thrombozyten sowie Erythrozyten eingeschlossen werden. In der Hämostase dient der Pfropf der Wundstillung; er kann jedoch auch pathologisch bleiben oder sich außerhalb des Gefäßsystems lösen.

Normal dient der Pfropf der Hämostase. Wenn er jedoch in intakten Gefäßen entsteht oder zu lange besteht,

Venöse Thromben enthalten viel Fibrin und rote Blutkörperchen (rot); arterielle Thromben sind oft plättchenreich (weiße Thromben).

Thrombosen können zu tiefer Venenthrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Diagnostik erfolgt durch Laboruntersuchungen (D-Dimer) und bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT- oder MR-Angiografie. Behandlung zielt darauf

Risikofaktoren umfassen Bewegungsmangel, Krebs, genetische Thrombophilie, Einnahme von Östrogenen, Rauchen; Prävention richtet sich nach Risikofaktoren und

kann
er
die
Durchblutung
behindern
(Thrombose)
oder
durch
Abtrennung
Embolien
verursachen.
ab,
die
weitere
Gerinnung
zu
hemmen,
den
bestehenden
Pfropf
zu
stabilisieren
oder
aufzulösen
und
die
Durchblutung
wiederherzustellen.
Dazu
gehören
Antikoagulanzien
(z.
B.
Heparin,
DOACs);
in
schweren
Fällen
Thrombolyse
oder
mechanische
Thrombektomie;
antiplättchliche
Therapie
je
nach
Lokalisation
(z.
B.
Arterien).
umfasst
Mobilisierung,
Risikofaktorenmanagement
und
ggf.
medikamentöse
Prophylaxe.