Blüteninduktion
Blüteninduktion ist der Prozess, durch den Pflanzen den Übergang von der vegetativen zur reproduktiven Phase einleiten und Blüten bilden. Dieser Prozess wird durch eine Kombination aus Umweltreizen und internen Hormonsignalen gesteuert. Zentrale Umweltfaktoren sind Photoperiod und Temperatur. In vielen Arten lösen veränderte Tageslängen die Aktivierung von Blütenmerkern aus. Eine zusätzliche Rolle spielt die Vernalisation, eine längere Kälteperiode, die bei vielen kalt temperierten Arten die Blütendifferenzierung ermöglicht. Hormone, insbesondere Gibberelline, können die Blüteninduktion in bestimmten Arten fördern oder verzögern, während andere Signalwege, etwa durch ABA oder Cytokinine, modulieren können.
In der Praxis wird Blüteninduktion in der Landwirtschaft und im Gartenbau genutzt, um Blüten außerhalb der
Vorteile der Blüteninduktion sind eine bessere Planungssicherheit, verstärkte Marktfähigkeit und gesteigerte Erntekontinuität. Nachteile können erhöhte Energiekosten,