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Bezugsnormen

Bezugsnormen sind Standards oder Referenzrahmen, anhand derer Leistungen bewertet oder interpretiert werden. Sie legen fest, nach welchem Maßstab eine Leistung beurteilt wird und geben damit an, ob eine bestimmte Leistung gut, ausreichend oder verbesserungsbedürftig ist. In der Bildungs- und Lernpsychologie spielen Bezugsnormen eine zentrale Rolle bei der Beurteilung von Lernfortschritten, Leistungsrückmeldungen und der Gestaltung von Feedback.

Die drei wichtigsten Typen sind normative Bezugsnorm, kriteriale Bezugsnorm und individuelle bzw. soziale Bezugsnormen. Die normative

Die kriteriale Bezugsnorm (kriteriale Beurteilung) vergleicht Leistungen mit festgelegten Lernzielen oder Kriterien, unabhängig von der Leistung

Individuelle bzw. soziale Bezugsnormen berücksichtigen die Entwicklung des Einzelnen oder den Vergleich mit Gleichaltrigen in der

Bezugsnormen beeinflussen Motivation, Lernverhalten und Fairness von Leistungsbewertungen. Je nach Zielsetzung und Kontext kann eine Kombination

Bezugsnorm
(normbezogene
Beurteilung)
vergleicht
eine
Leistung
mit
der
Leistung
einer
Referenzgruppe,
beispielsweise
der
Klassenkollegen,
und
ordnet
Ergebnisse
relative
Positionen
zu.
Diese
Form
der
Beurteilung
kann
zu
Rangordnungen,
Prozenträngen
oder
Curve-basierten
Noten
führen
und
motiviert
oft
durch
Wettbewerb,
birgt
aber
das
Risiko
von
Verzerrungen
durch
Gruppeneffekte
und
Leistungsunterschiede
innerhalb
der
Gruppe.
anderer.
Hier
steht
der
Erreichungsgrad
der
definierten
Kompetenzen
im
Vordergrund,
was
Transparenz,
Objektivität
und
Vergleichbarkeit
der
Beurteilung
stärkt.
Kritische
Kriterien
müssen
klar
definiert,
überprüfbar
und
angemessen
gewählt
sein.
Peergroup.
Die
individuelle
Bezugsnorm
legt
den
Fokus
auf
persönlichen
Fortschritt,
während
die
soziale
Bezugsnorm
auf
der
relativen
Position
gegenüber
der
Gruppe
basiert.
sinnvoll
sein,
um
sowohl
Lernfortschritt
als
auch
Kompetenzerwerb
transparent
abzubilden.