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Bezugflächen

Bezugflächen (auch Referenzflächen oder Datumsflächen genannt) sind Flächen an einem Bauteil, die als Referenzpunkte für Lage, Orientierung und Messung dienen. Sie bilden die Grundlage des Bezugssystems, das bei Fertigung, Prüfung und Montage eine zentrale Rolle spielt. Typischerweise handelt es sich um ebene Flächen, aber auch zylindrische oder komplex geformte Flächen können als Bezugflächen eingesetzt werden, sofern sie reproduzierbar und stabil sind.

Im Messwesen und in der Tolerierung (z. B. nach GD&T) wird ein Bezugssystem mit primärer, sekundärer und

Auswahlkriterien umfassen Stabilität gegen Verformung, Zugänglichkeit für Mess- oder Prüfgeräte, Verträglichkeit mit Befestigung und dem Montageprozess

Anwendung finden Bezugflächen in nahezu allen Bereichen des Maschinenbaus, der Feinmechanik und der Produktion: Sie ermöglichen

tertiärer
Bezugfläche
festgelegt.
Die
primäre
Bezugfläche
bestimmt
die
Hauptorientierung,
die
sekundäre
die
weitere
Orientierung
und
die
tertiäre
Fläche
die
verbleibende
Freiheitsgradordnung.
Alle
Messungen
und
Toleranzen
werden
relativ
zu
diesem
Bezugssystem
definiert.
Die
Auswahl
der
Bezugflächen
beeinflusst
Genauigkeit,
Wiederholbarkeit
und
die
Empfindlichkeit
gegenüber
Verschleiß
oder
Temperatureinflüssen.
sowie
die
Machbarkeit
der
geforderten
Oberflächenqualität.
Die
Flächen
sollten
kontakt-
oder
klemmegeeignet
sein,
ohne
das
Bauteil
übermäßig
zu
verzerren,
und
ihre
Geometrie
sollte
mit
dem
Messverfahren
(Koordinatenmessgerät,
optische
Messung
usw.)
vereinbar
sein.
eine
konsistente
Bauteilaufstellung,
passgenaue
Montage
und
zielgerichtete,
reproduzierbare
Messungen.
Eine
durchdachte
Wahl
und
Bearbeitung
von
Bezugflächen
reduziert
statt
Korrigierbare
Fehlerketten
und
erhöht
die
Qualität
der
Endprodukte.