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Feinmechanik

Feinmechanik ist ein Bereich der Maschinenbau- und Fertigungstechnik, der sich mit der Gestaltung, Herstellung und Prüfung von hochpräzisen mechanischen Bauteilen und Baugruppen beschäftigt, die sehr genaue geometrische Toleranzen, wiederholbare Passungen und eine gute Oberflächenqualität erfordern. Typische Merkmale sind kleine Abmessungen, geringe Toleranzen und anspruchsvolle Montagebedingungen. Das Gebiet überschneidet sich mit der Mikrosystemtechnik, der Feinwerktechnik und der Mechatronik.

Anwendungen finden sich in Optik, Instrumentenbau, Uhren- und Feinmechanik, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Halbleiter- und Mikrofertigung,

Wichtige Fertigungsverfahren umfassen spanende Bearbeitungen wie Drehen, Fräsen, Schleifen, Läppen, Honen; speziellere Verfahren wie Ultraschall- oder

Ausbildung und Industrie: In deutschsprachigen Ländern umfasst Feinmechanik sowohl die berufliche Ausbildung (z. B. Feinmechaniker/in) als

Laborgeräten
und
Robotik.
Mikro-Bohren,
Mikrofräsen,
Erodieren
(EDM)
und
Laser-Mikrobearbeitung.
Oberflächenbearbeitung
schließt
Honen,
Polieren
und
Beschichten
ein.
Mess-
und
Prüftechnik
umfasst
Koordinatenmessmaschinen
(CMM),
taktile
und
optische
Messtechnik,
Oberflächenrauheit
sowie
Form-
und
Lagemessung;
die
Rückführbarkeit
von
Messdaten
wird
durch
Normen
und
Kalibrierung
sichergestellt.
auch
die
akademische
Disziplin
Feinmechanik
oder
Mikromechanik
innerhalb
von
Maschinenbau-
oder
Mechatronik-Programmen.
Historisch
wurzelt
das
Feld
im
Instrumenten-
und
Uhrmacherwesen;
im
Laufe
des
20.
Jahrhunderts
entwickelte
es
sich
weiter
durch
Mikro-
und
Feinwerktechnik.