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Bezeichnungssysteme

Bezeichnungssysteme sind Systeme zur eindeutigen Benennung, Bezeichnung oder Kodierung von Objekten, Vorgängen oder Informationen. Sie ermöglichen Identifikation, Kommunikation und Austausch, indem sie Merkmale wie Eindeutigkeit, Konsistenz und Nachverfolgbarkeit sicherstellen. Bezeichnungssysteme unterscheiden sich nach Zielsetzung: Klassifikationssysteme ordnen Objekte in Hierarchien und Kategorien (Taxonomie); Kodierungs- und Nummerierungssysteme vergeben eindeutige Zeichenfolgen, die maschinell verarbeitet werden können; Naming-Konventionen legen Regeln für Namen fest, zum Beispiel in der Softwareentwicklung oder bei Dateinamen.

Beispiele: Klassifikationssysteme wie DDC oder LCC in Bibliotheken; Kodierungssysteme wie ISBN/ISSN/DOI für Publikationen; GTIN/UPC für Handelsartikel;

Zu den zentralen Merkmalen gehört Eindeutigkeit, Stabilität über Produktlebenszyklen hinweg, Skalierbarkeit und Interoperabilität; gute Systeme sind

Anwendungsfelder reichen von Bibliotheken und Wissenschaft bis hin zu Handel, Produktion, Geoinformation und IT. Die Einführung

ISO-Ländercodes
(ISO
3166);
UN/LOCODE
für
Orte;
CAS-
oder
InChI-Bezeichnungen
in
der
Chemie.
Im
Unternehmen
dienen
Bezeichnungssysteme
der
Produktidentifikation
(SKU,
Artikelnummern),
der
Dokumentenverwaltung
und
dem
Projekt-
bzw.
Prozess-Tracking.
maschinenlesbar
und
gleichzeitig
menschlich
nachvollziehbar.
Standardisierung
durch
Normenorganisationen
(ISO,
DIN,
DIN
EN)
unterstützt
Globalität
und
Austausch.
erfordert
Governance,
Versionierung,
Namenskonventionen
und
Migrationspläne,
um
Inkonsistenzen
und
Duplikate
zu
vermeiden.