Bezeichnungssysteme
Bezeichnungssysteme sind Systeme zur eindeutigen Benennung, Bezeichnung oder Kodierung von Objekten, Vorgängen oder Informationen. Sie ermöglichen Identifikation, Kommunikation und Austausch, indem sie Merkmale wie Eindeutigkeit, Konsistenz und Nachverfolgbarkeit sicherstellen. Bezeichnungssysteme unterscheiden sich nach Zielsetzung: Klassifikationssysteme ordnen Objekte in Hierarchien und Kategorien (Taxonomie); Kodierungs- und Nummerierungssysteme vergeben eindeutige Zeichenfolgen, die maschinell verarbeitet werden können; Naming-Konventionen legen Regeln für Namen fest, zum Beispiel in der Softwareentwicklung oder bei Dateinamen.
Beispiele: Klassifikationssysteme wie DDC oder LCC in Bibliotheken; Kodierungssysteme wie ISBN/ISSN/DOI für Publikationen; GTIN/UPC für Handelsartikel;
Zu den zentralen Merkmalen gehört Eindeutigkeit, Stabilität über Produktlebenszyklen hinweg, Skalierbarkeit und Interoperabilität; gute Systeme sind
Anwendungsfelder reichen von Bibliotheken und Wissenschaft bis hin zu Handel, Produktion, Geoinformation und IT. Die Einführung