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Beuteltiere

Beuteltiere, offiziell Metatheria genannt, sind eine Gruppe von Säugetieren, deren Jungtiere nach einer kurzen intrauterinen Tragzeit sehr unreif geboren werden. Die weitere Entwicklung erfolgt meist außerhalb des Mutterleibs, oft in einem Beutel (Marsupium) oder durch das Anhaften an eine Zitze, wo sie sich Wochen bis Monate weiterentwickeln. Die Beuteltiere umfassen heute rund 100 Arten, die sechs Ordnungen zugeordnet sind: Didelphimorphia (Opossums), Paucituberculata (Shrew- Opossums) und Microbiotheria (Monito del monte) in Südamerika; Dasyuromorphia, Peramelemorphia und Diprotodontia in Australien, Neuguinea und benachbarten Regionen.

Verbreitung und Lebensräume: Die größte Artenvielfalt findet sich in Australien und Neuguinea; in Amerika existieren noch

Ernährung und Ökologie: Viele Diprotodontia- und Koalasarten sind herbivor, andere Beuteliere omnivor oder fleischfresserisch. Durch ihre

Evolution und Gefährdung: Beuteltiere unterscheiden sich von Plazentatieren durch ihre marsupiale Fortpflanzung, deren Ursprung sich vor

kleinere
Linien
wie
die
Opossums.
Innerhalb
der
Beuteltiere
gibt
es
eine
große
ökologische
Vielfalt,
von
arborealen
bis
zu
terrestrischen
Lebensweisen.
Mikroskopisch
kleine
Arten
leben
in
Blätterdächern,
während
größere
wie
Kängurus,
Wallabys
und
Koalas
in
offenen
Habitaten
oder
Waldgebieten
vorkommen.
fortpflanzungsbiologische
Strategie
tragen
Beuteltiere
zur
Vielfalt
der
Säugetierwelt
bei,
wobei
die
lange
Milchphase
oft
den
Aufbau
komplexer
Lebenszyklen
ermöglicht.
rund
150–160
Millionen
Jahren
abspielt.
Die
australische
Isolation
förderte
eine
hohe
Diversität;
heute
sind
zahlreiche
Arten
durch
Habitatverlust,
eingeführte
Prädatoren
und
Klimawandel
bedroht.