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Betriebsspannungen

Betriebsspannungen bezeichnet die elektrische Potentialdifferenz, unter der eine elektrische Anlage oder ein Bauteil im Dauerbetrieb arbeitet. Sie umfasst das tatsächlich in Betrieb befindliche Spannungsniveau sowie die Spannungen, die für das Einsetzen von Funktionen oder den sicheren Betrieb zulässig sind. In der Praxis wird zwischen nominaler Nennspannung, Bemessungsspannung und dem zulässigen Betriebsbereich unterschieden.

Die Nennspannung (U_N) ist der Wert, der auf dem Produkt oder der Anlage angegeben wird und als

Typische Spannungsbereiche: Im europäischen Haushaltsnetz liegt die Netzspannung üblicherweise bei 230 V Wechselspannung (50 Hz). Drei-Phasen-Systeme

Standards und Sicherheit: Betriebsspannungen werden durch nationale und internationale Normen wie IEC, EN und DIN VDE

Orientierung
für
Leistung,
Sicherheit
und
Kompatibilität
dient.
Die
Bemessungsspannung
(U_B)
bezeichnet
die
Höchstspannung,
gegen
die
Bauteile,
Isolierung
und
Schutzmechanismen
ausgelegt
sein
müssen
und
die
in
Normen
festgelegt
wird.
Der
Betriebsbereich
umfasst
den
Bereich
um
U_N,
innerhalb
dessen
das
Gerät
sicher
und
zuverlässig
arbeitet;
außerhalb
dieses
Bereichs
können
Funktion,
Lebensdauer
oder
Sicherheit
beeinträchtigt
sein.
liefern
zwischen
den
Phasen
ca.
400
V.
Für
viele
Geräte
gibt
es
Eingangs-
und
Betriebsspannungen
in
einem
breiten
Bereich,
etwa
100–240
V,
um
weltweit
betrieben
werden
zu
können.
Unter
Niederspannung
versteht
man
in
der
Regel
Spannungen
bis
zu
1000
V
AC
oder
1500
V
DC;
darüber
spricht
man
von
Hochspannung,
die
spezielle
Sicherheits-
und
Isolationsmaßnahmen
erfordert.
festgelegt.
Diese
legen
Nenn-
und
Bemessungsspannungen
fest,
definieren
Isolationsnachen,
Abstände,
Eigensicherheitsanforderungen
und
Prüfverfahren.
Die
Angabe
der
Betriebsspannung
ist
zentral
für
Auswahl,
Installation,
Wartung
und
Risikobewertung
von
elektrischen
Anlagen.