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Betriebsmittelverfügbarkeit

Betriebsmittelverfügbarkeit ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die angibt, in welchem Anteil der vorgesehenen Nutzungszeit ein Betriebsmittel funktionsfähig und einsatzbereit ist. Sie dient der Beurteilung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Maschinen, Anlagen, Werkzeugen und anderen Ressourcen, die für die Produktion oder Dienstleistungen benötigt werden. Die Kennzahl ist eng verknüpft mit der Gesamteffektivität von Anlagen (OEE) und wird in der Produktionsplanung, im Instandhaltungsmanagement und im Asset Management verwendet.

Die Verfügbarkeit ergibt sich aus dem Verhältnis von nutzbarer Betriebszeit zur geplanten Nutzungszeit. Die nutzbare Betriebszeit

Wichtige Kennzahlen im Zusammenhang sind MTBF (Mean Time Between Failures), die mittlere Zeit zwischen Ausfällen, und

In der Praxis dienen Berichte zur Betriebsmittelverfügbarkeit der Planung von Kapazitäten, der Reduktion von Stillstandszeiten und

ist
die
Zeit,
in
der
das
Betriebsmittel
tatsächlich
laufen
oder
lauffähig
ist,
abzüglich
ungeplanter
Ausfallzeiten.
Geplante
Stillstände,
wie
Wartung
oder
Rüstvorgänge,
reduzieren
die
Planzeit
entsprechend.
Typische
Einflussgrößen
auf
die
Betriebsmittelverfügbarkeit
sind
Fehlerhäufigkeit,
Zuverlässigkeit,
Instandhaltungsstrategie,
Ersatzteilversorgung,
Personalverfügbarkeit
und
organisatorische
Abläufe.
MTTR
(Mean
Time
To
Repair),
die
mittlere
Reparaturzeit.
Zusammen
mit
der
Verfügbarkeit
bilden
sie
ein
Verständnis
für
die
Ausfallrisiken
und
die
Instandhaltungsbedarfe
eines
Betriebsmittels.
Die
Verfügbarkeit
wird
oft
als
Teilziel
in
Wartungs-
und
Investitionsentscheidungen
genutzt
und
kann
durch
vorbeugende
Wartung,
vorausschauende
Instandhaltung,
Condition
Monitoring,
Standardisierung
von
Bauteilen
sowie
Optimierung
von
Rüst-
und
Beschaffungsprozessen
verbessert
werden.
der
Erhöhung
der
Produktionszuverlässigkeit.