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Bestandsprüfung

Bestandsprüfung bezeichnet den Prozess der Überprüfung von Vorräten in Unternehmen, mit dem Ziel, Existenz, Zustand und Wert der Bestände zu bestätigen. Sie wird in der Finanzberichterstattung, der Lagerlogistik und der Abschlussprüfung eingesetzt und ergänzt die Inventur, die üblicherweise als körperliche Zählung erfolgt. Die Bestandsprüfung kann intern durch das Unternehmen (z. B. Controlling, Lagerverwaltung) oder extern durch Abschlussprüfer durchgeführt werden, um die Angemessenheit der Bestandsführung zu überprüfen.

Typischer Ablauf ist folgender: Festlegung des Prüfumfangs und der Bewertungsmethoden; Durchführung von Zählungen oder Stichproben, Beobachtung

Rechtlicher Rahmen und Bezug: In Deutschland ist die Inventur nach dem Handelsgesetzbuch vorgeschrieben; Bestandsprüfungen unterstützen die

Nutzen und Bedeutung: Die Bestandsprüfung erhöht die Zuverlässigkeit der Finanzberichte, reduziert das Risiko von Fehl- oder

Techniken und Werkzeuge: Barcodes, RFID, cycle counting (zyklische Zählung) sowie spezialisierte ERP- und Inventory-Management-Software unterstützen die

der
Zählung
durch
Prüfer;
Abgleich
der
physischen
Bestände
mit
den
Buchbeständen;
Prüfung
der
Bewertungsmethoden,
etwa
Berücksichtigung
von
Wertminderungen;
Durchführung
von
Cut-off-Tests
zum
Jahresabschluss;
Dokumentation
der
Ergebnisse
und
Ermittlung
von
Abweichungen
sowie
notwendiger
Korrekturbuchungen.
ordnungsgemäße
Bewertung
und
Offenlegung
der
Vorräte
im
Jahresabschluss.
Bei
internationalen
Standards
wie
IFRS
oder
US-GAAP
fließen
die
Ergebnisse
in
die
korrekte
Bestandsbewertung
und
Anhangangaben
ein.
Betrugsangaben,
identifiziert
veraltete
oder
beschädigte
Bestände
und
beeinflusst
die
Kosten
der
Ware
sowie
den
Gewinnbericht.
Effizienz
und
Genauigkeit
der
Prüfung.