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Berufsregeln

Berufsregeln bezeichnet normative Leitlinien, die das Verhalten, die Qualifikation und die Unabhängigkeit von Fachkräften in einem bestimmten Beruf festlegen. Sie werden von Berufsverbänden, Kammern oder staatlichen Regulierungsbehörden erstellt und dienen dazu, Qualitätsstandards zu sichern, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu schützen und die Integrität des Berufs zu wahren. Berufsregeln ergänzen einschlägige Gesetze und richten sich an die Mitglieder des Berufsstandes.

Typische Inhalte betreffen Berufsethik, Verschwiegenheit und Datenschutz, Unabhängigkeit und Unparteilichkeit, Sorgfalts- und Qualitätspflichten, Fortbildungspflichten, Umgang mit

Der rechtliche Status von Berufsregeln ist typischerweise verbindlich für die Angehörigen des Berufsstands; Verstöße können Disziplinarverfahren,

Berufsregeln finden sich in vielen Feldern – zum Beispiel Ärztekammern, Apothekerkammern, Rechtsanwaltskammern oder Journalistenverbänden – und variieren je

Siehe auch: Berufsrecht, Ethikkodex, Standesregel, Kodex der Berufsethik.

Interessenkonflikten,
Berufsausübung,
Werbung,
Pflichten
zur
Meldung
von
Fehlverhalten
sowie
Maßnahmen
zur
Sicherstellung
der
Fachkompetenz.
berufsrechtliche
Sanktionen,
Geldbußen,
vorübergehende
oder
dauerhafte
Berufs-
bzw.
Approbationssperren
oder
der
Entzug
der
Zulassung
nach
sich
ziehen.
Durchsetzung
erfolgt
häufig
durch
ethische
Kommissionen,
Standesorgane
oder
Kammern.
nach
Rechtsordnung
und
Fachgebiet.
Sie
dienen
auch
der
Orientierung
bei
Grenz-
und
Interessenkonflikten
sowie
bei
der
Abgrenzung
zu
allgemeinen
Handels-,
Straf-
oder
Verwaltungsrecht.