Beratungszusammenhängen
Beratungszusammenhänge bezeichnet die räumlich-zeitlichen, institutionellen und interpersonal bedingten Rahmen, in denen Beratungsprozesse stattfinden. Sie umfassen die verschiedenen Settings (Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt, Gesundheits- und Social-Services), die beteiligten Akteure (Beraterinnen/Berater, Klientinnen/Klienten, ggf. Angehörige, Supervisoren) sowie rechtliche und organisationale Rahmenbedingungen.
Zentrale Merkmale sind die Aufbau- und Beziehungsstruktur (Vertrauen, Neutralität, Professionalität), Ziele, Informationsaustausch, Freiwilligkeit, Datenschutz und Schweigepflicht,
Modelle und Theorien geben Orientierung, z. B. klientenzentrierte Ansätze, lösungsorientierte Kurzberatung, kognitiv-behaviorale Methoden, systemische Perspektiven. In
Herausforderungen: kulturelle Diversität, Sprachbarrieren, Barrierefreiheit, Stigmatisierung, ethische Dilemmata, Grenzen der Schweigepflicht, Schutz von Schutzbefohlenen, Notfallmaßnahmen; die
Ziel der Beratungszusammenhänge ist es, Klienten beim Erzielen von individuellen, sozialen oder beruflichen Zielen zu unterstützen,