Belastungsintoleranz
Belastungsintoleranz bezeichnet eine Verminderung der Belastbarkeit gegenüber körperlicher Aktivität. Betroffene berichten bei alltäglichen Anstrengungen unverhältnismäßige Fatigue, Luftnot, Muskelschmerz oder allgemeines Unwohlsein, gefolgt von verlangsamter Erholung. Die Symptomatik kann unmittelbar nach Belastung auftreten oder sich später verschlimmern.
Sie kann als eigenständiges Phänomen auftreten oder als Symptom zahlreicher Erkrankungen. Ursachen umfassen kardiopulmonale Erkrankungen, Anämie,
Klinisch zeigen sich typischerweise belastungsabhängige Beschwerden wie Tachykardie, Dyspnoe, Brustschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen und kognitive Beeinträchtigungen. Die
Diagnostik umfasst die Abklärung organischer Ursachen durch Anamnese, körperliche Untersuchung und Basislabor. Wichtige Befunde sind Hämoglobin
Differentialdiagnosen sind Deconditioning, Anämie, Herz- oder Lungenerkrankungen, Stoffwechsel- oder Muskelerkrankungen, neurologische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.
Management richtet sich nach der Grunderkrankung und symptomorientierten Ansätzen. Dazu gehören Energiemanagement, pacing und individuelle, sanfte