Beinvenenthrombosen
Beinvenenthrombosen, auch als tiefe Beinvenenthrombose (DVT) bezeichnet, sind die Bildung eines Blutgerinnsels in den tiefen Beinwegn der Venen, typischerweise in der Waden- oder Oberschenkelvene. Der Verlauf kann asymptomatisch bleiben oder Beschwerden wie Schwellung, dumpfes oder ziehendes Schmerzgefühl, Wärmeempfinden, Rötung oder Spannungsgefühl verursachen. Ohne Behandlung besteht das Risiko, dass sich der Thrombus ausdehnt oder eine Lungenembolie entsteht.
Ursachen und Risikofaktoren beruhen auf dem Virchow-Dreieck: Endothelverletzung, venöse Stase und Hyperkoagulabilität. Zu den Risikofaktoren zählen
Diagnose: Verdacht entsteht bei einseitiger Beinmmuskel- oder Beinschwellung und Schmerzen. Die häufigste Untersuchungsmethode ist die Duplex-Doppler-Ultraschalluntersuchung
Behandlung: Die Standardtherapie ist eine Antikoagulation, üblicherweise mit initialer Heparin-Therapie gefolgt von direkten oralen Antikoagulanzien (DOACs)
Komplikationen: Eine lebensbedrohliche Folge ist die Lungenembolie. Langfristig kann das Postthrombotische Syndrom auftreten, mit chronischer Schwellung,
Prävention: Frühmobilisation, Thromboseprophylaxe in Krankenhäusern, regelmäßige Bewegung und Kompressionsstrümpfe bei Risikogruppen helfen, das Risiko zu senken.